Ausdauerathleten kennen kein Hitzefrei – übertreiben sollte man es bei Temperaturen um die 40 Grad trotzdem nicht mit dem Training. So macht es Profisportlerin Sabrina Mockenhaupt, wenn es wie diese Woche besonders heiß in Deutschland ist:
„Ich glaube ich kann an einer Hand abzählen, wann ich morgens mal um 7 Uhr ein Tempoprogramm gemacht habe,“ schreibt sie auf Facebook. Eigentlich kommen sie früh „nicht so gut aus dem Quark“, gibt Mocki zu. Doch in diesen Tagen ist es abends nicht wesentlich kühler als tagsüber – also lautet die Lösung für Mocki: früh raus.
Ihr Tempotraining in Vorbereitung auf einen 10-Kilometer-lauf in drei Wochen sah folgendermaßen aus:
20x400m in 84-86 Sekunden und 200m Traben unter 55 Sekunden.
Beim Intervalltraining hat Sabrina die Geschwindigkeit an die Witterung angepasst – und an ihr Ziel.
„Sowas wäre früher bei mir nicht schnell gewesen“, kommentiert Mocki ihre Leistung. Trotzdem ist sie zufrieden: „Ich habe heute auch extra nicht zu hart gemacht, da ich das Programm lieber vernünftig schaffen und mich auch nicht überfordern wollte.“
Mockis spricht aus eigener Erfahrung wenn sie sagt, dass auch Top-Trainierte wie sie bei diesem heißen Wetter an ihre Belastungsgrenzen gehen. Deshalb lautet ihr Tipp:
„Erwartungen runterschrauben, nicht in der direkten Sonneneinstrahlung trainieren, auf den Puls achten, viel trinken und vor allem überfordert Euch nicht, das Wetter fordert uns gerade alle“, sagt die Langstreckenläuferin.